Die Weiterbildungsberatung der IHKs

erfüllt seit Jahrzehnten einen wichtigen Zweck, nämlich Unternehmen und Einzelpersonen mit ihren Fragen nach der „richtigen Weiterbildung“ zu beraten. Zwei aktuelle Erklärfilme erläutern, was in ganz Deutschland von den 79 IHKs angeboten wird.

„Gerade angesichts des weiter steigenden Angebotes an Bildungsmaterial, Qualifizierungsmöglichkeiten und der daraus folgenden Vielfalt lohnt es sich für jeden, sich beraten zu lassen“, sagt Annett Auer-Thoss, Leiterin der IHK Akademie Schwarzwald-Baar-Heuberg in Villingen-Schwenningen. Heute folgt die Hälfte der Erwachsenenbevölkerung jährlich einer Weiterbildung, seit rund 40 Jahren steigt die Teilnahme an einer Weiterbildung stetig an. Nun mit der aktuellen Pandemie könnte die Weiterbildung in einigen Branchen eine Neuorientierung erforderlich machen.

„Auch für Unternehmen wird – neben Erstqualifikation und Berufserfahrung – der Faktor Weiterbildung immer mehr zum Auswahlkriterium bei der Einstellung wie bei der Beförderung“, so die Akademieleiterin. Darüber hinaus heißt es jedoch auch für die Betriebe, die Weiterbildung ihrer Mitarbeitende voranzutreiben, um den Konkurrenzkampf am Markt zu bestehen sowie ihre Fachkräfte sichern zu können.

Die Beratung reicht dabei von der bloßen Informationsausgabe bis hin zur Gestaltung von Konzepten. Jährlich werden annähernd 25.000 Anfragen an die IHK-Weiterbildungsberatung gestellt. Die Weiterbildungsberatung erfolgt dabei schriftlich, telefonisch und im persönlichen Austausch.

„Die Höhere Berufsbildung, also die erfolgreiche Aufstiegsfortbildung zum Meister, Techniker, Fachwirt, Betriebswirt oder Bilanzbuchhalter, bietet vor allem hervorragende Chancen und Perspektiven für die Fachkräfte von morgen. Mehr Verantwortung am Arbeitsplatz, ein besseres Gehalt sowie die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit – das sind die zentralen Erfolge für Teilnehmende einer IHK-Weiterbildung“, unterstreicht Annett Auer-Thoss.

Die Liste der Beratende bei der IHK finden Sie unter: Wir über uns

Die Podcastreihe „Neues Lernen“ thematisiert den Stand der Dinge im Thema IHK-Weiterbildung und informiert über eben das Potenzial und die Chancen und Möglichkeiten konkret im „Neuen Lernen“ in Zeiten von Digitalisierung, Agilität, Networking und co.  Link

Qualität ist das Thema des bundesweiten Vereins Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V. (DGQ), und das bereits seit mehr als 60 Jahren. Mit 100 Mitarbeitern, rund 6500 Mitgliedern – davon 750 Firmenmitglieder –  und 200 Trainern bildet die DGQ heute eines der größten Qualitätsmanagement-Netzwerke in Deutschland. Seit mittlerweile 25 Jahren arbeiten die IHK Akademie – als einer von 15 aktuellen Lizenznehmern –  und die DGQ nun im Bereich der Weiterbildung zusammen. Die DGQ Weiterbildung ist ein bundesweit tätiger Trainingspartner für Industrie, Dienstleistung, Öffentliche Verwaltung und Privatpersonen.

„Über 6000 Teilnehmer haben in den letzten 25 Jahren die angebotenen Seminare und daran anschließenden Prüfungen zum Thema Qualitätsmanagement, die wir als Kooperationspartner der DGQ Frankfurt angeboten hatten, besucht“, sagt Ute Zimmer, Beraterin bei der IHK Akademie. „Beständigkeit und eine hohe Produktqualität, die stetig überprüft wird, sowie wachsende Kundenwünsche gehören zu den täglichen Herausforderungen, die gemeistert werden möchten.“

Ein großer Anteil der rund 37000 Mitgliedsfirmen der IHK Akademie Schwarzwald-Baar-Heuberg sind produzierende Unternehmen, die auch weltweit agieren. Bis heute wurden zweimal jährlich der Seminarblock „Qualitätssicherung QS“ (ehemals Qualitätsassistent DGQ) – der an Facharbeiter und Meister im operativen Einsatz gerichtet ist – sowie einmal der Seminarblock „Qualitätsmanagement QB“ – der an Führungskräfte und Mitarbeiter im strategischen Prozessmanagement gerichtet ist – in der IHK Akademie durchgeführt.

Ergänzende Tagesseminare wie beispielsweise „FMEA“, „Kennzahlen in einem prozessorientierten Unternehmen“ oder „QM-Wissen im Unternehmen bewahren und steigern“ kamen in den letzten Jahren dazu, um praxisorientierte Methoden und Werkzeuge den Mitarbeitern an die Hand zu geben.