"Es ist toll, dieses Feuer im Raum zu spüren, wenn das vermittelte Wissen durch Übungen und Beispiele anfängt, zu leben. Mir macht die Tätigkeit als Dozent sehr viel Spaß und das möchte ich nicht mehr missen."
Wie ist Ihr beruflicher Werdegang?
Ich entstamme einem Handwerksbetrieb. Während der Arbeit dort, habe ich mein Bachelorstudium in BWL und Wirtschaftspsychologie an der Europäischen Fachhochschule in Hamburg absolviert. Um mein Wissen in das Unternehmen meines Vaters mit einfließen zu lassen, habe ich meine Bachelorarbeit zum Thema Veränderungsmanagement in Kleinbestrieben geschrieben und eruiert, inwiefern dies einen Wettbewerbsindikator darstellt. Durch einen Change Management Prozess konnte ich gemeinsam mit meinem Vater das Unternehmen von einem ein Mann Betrieb zu einem 5-köpfigen Unternehmen ausbauen.
Um mich weiterzubilden, absolvierte ich im Anschluss das Fernstudium zum Master in Business Coaching und Change Management. Da sich mein Vater aus gesundheitlichen Gründen aus dem Betrieb zurückziehen musste, habe ich dies als Chance genutzt, mich ebenfalls neu zu orientieren und meine Kompetenzen in den Bereichen zu vertiefen, in welchen ich mich zu Hause fühle. Hierzu zählen auf der einen Seite die Personalentwicklung und alle wirtschaftspsychologischen Fragestellungen und auf der anderen Seite die Lehre.
Wann haben Sie die IHK-Akademie zum ersten Mal entdeckt?
Ich habe bereits von der Akademie gehört und habe mich im Juli 2022 dazu entschlossen, mich als Dozent zu bewerben.
Welche Vorteile haben Sie zuerst zu uns geführt?
Die Akademie hat aus meiner Sicht ein sehr gutes Image was Weiterbildungen angeht. Dadurch, dass ich mein Wissen einfließen lassen und gleichzeitig vom Netzwerk profitieren kann, lassen sich sehr gut Synergien bilden.
Wie war Ihre Erfahrung mit der IHK Akademie?
Durchweg positiv. Meine Hauptansprechpartner (die Bildungsberatenden) sind sehr freundlich und hilfsbereit. So hat sich zum Beispiel zu Herrn Andreoli und zu Frau Iscan bereits ein sehr partnerschaftliches Verhältnis aufgebaut.
Was macht Ihnen an der Arbeit als Dozierender am Meisten Spaß?
Ich würde von mir behaupten, dass ich früher kein guter Schüler oder Student war, weil ich mich nur sehr selten von den Lehrenden richtig abgeholt gefühlt habe. Gleichzeitig lerne ich aber auch wahnsinnig gerne und musste mir aber oft vieles selbst beibringen. Deshalb war das Fernstudium auch genau das Richtige für mich. Wenn ich unterrichte, ist es so als würde ich unter den Teilnehmenden sitzen. Wenn ich mich selbst begeistern kann, dann weiß ich genau, dass ich auch den Kurs abgeholt habe. Deshalb bin ich selbst mein größter Kritiker. Zu lernen und anderen das Wissen auf eine spannende und lebhafte Art und Weise mitzugeben, macht mir besonders großen Spaß.
Was würden Sie jemandem sagen, der unsere Weiterbildungen in Betracht zieht?
Auf jeden Fall empfehlenswert. Die Lehrgangsinhalte sind sehr markt- und praxisorientiert. Spaß an der Weiterbildung zu haben, ist meiner Meinung nach essentiell, deshalb ist es wichtig, sich gut zu überlegen, in welchem Bereich man sich weiterbilden möchte.
Sind Sie bei Ihrer Tätigkeit auf unerwartete Probleme gestoßen?
Anfängliche Kommunikationsschwierigkeiten gibt es überall. Und das ist ein ganz normaler Prozess, bis man sich eingeführt und eingelebt hat und auch ein Gefühl für eine neue Materie bekommen hat. Aber keine nennenswerten Probleme, die auf Dauer im Raum stehen. Es sind so viele nette Leute hier, mit denen man sich super unterhalten und mögliche Probleme aus der Welt schaffen kann.
Gibt es noch etwas, das Sie anderen mitteilen möchten?
Ich kann nur jedem empfehlen, sich weiterzubilden und weiterzuentwickeln, weil es nicht nur viel Spaß macht, sondern hilft, sich selbst zu verwirklichen. Man kann sein erlangtes Wissen direkt in der Praxis anwenden, um sich und anderen etwas Gutes zu tun.
Warum haben Sie sich dazu entschlossen, eine Dozierendentätigkeit aufzunehmen?
Ich habe immer schon damit geliebäugelt, Dozent zu sein, weil ich es einfach besser machen wollte als die Dozierenden und Tutoren, die ich früher hatte. Es ist toll, dieses Feuer im Raum zu spüren, wenn das vermittelte Wissen durch Übungen und Beispiele anfängt zu leben. Mir macht die Tätigkeit als Dozent sehr viel Spaß und das möchte ich auch nicht mehr missen.
Wie wirkt sich die Tätigkeit auf Ihren Alltag aus?
Ich bin derzeit freiberuflicher Dozent. Diese Flexibilität erlaubt Freiraum für private Aktivitäten und neue Projekte, die sich aktuell in Planung befinden.
Wie würden Sie die IHK-Akademie beschreiben?
Mein erstes Gespräch hatte ich mit Frau Auer-Thoß. Ich schätze sie als unglaubliche Power Frau ein, deren Ziel es ist, die IHK Akademie stets weiterzuentwickeln. Man merkt, dass sich ihre Motivation auf das Team und die Dozierenden erstreckt. Man kann die Begeisterung nahezu greifen. Die IHK Akademie Schwarzwald-Baar-Heuberg bietet viele Lehrgänge und Seminare an und ist eine große Bereicherung für die Region.
Wenn es ein Wort gibt, mit dem Sie Ihre Erfahrung mit uns beschreiben könnten, welches wäre das und warum?
Bedeutsam. Meiner Erfahrung nach legen das Team, die Weiterbildungsberatenden und die Leitung viel Wert auf die Teilnehmenden und auf die richtige Auswahl der Dozierenden. Und das nicht nur auf professioneller und kompetenter Ebene, sondern auch auf einer menschlichen Ebene.
Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie die IHK-Akademie anderen empfehlen würden?
auf einer Skala von 1 bis 10 (unwahrscheinlich – wahrscheinlich)
10